Ausrüstung

Im Gegensatz zum Golf benutzt man in der Regel nur einen Schläger. Dieser ist einem Putter nicht unähnlich, hat aber auf der Schlagseite ein bis zu zwei Zentimeter starkes Schlaggummi, um Bälle z.B. anschneiden zu können. Vor allem Vereinsspieler besitzen sehr viele Bälle mit unterschiedlichsten Eigenschaften, Spitzenspieler (Bundesliga) etwa 100 bis 300 Bälle. Diese unterscheiden sich in Größe, Gewicht, Härte, Oberfläche, Farbe und besonders in der Sprunghöhe. Die Größe liegt zwischen 37 und 43 mm Durchmesser, das Gewicht liegt zwischen 30 und 150 Gramm. Die Härte (in Shore gemessen) liegt zwischen 25 (weich wie Gummi) und 100 (hart wie Stein). Sie beeinflusst Laufruhe, Bandenverhalten und besonders - abhängig von der Sprunghöhe - Lauflänge und Zugverhalten. Die Rück-Sprunghöhe der Bälle liegt, aus einem Meter Höhe auf harten Untergrund fallengelassen und bei einer Temperatur von 20 °C, zwischen 0 cm (tot) und 85 cm (schnell). Sie ist bei der Einteilung der Bälle das wichtigste Kriterium. „Tote“ Bälle lösen sich nicht von der Bande, schnellere Bälle banden zunehmend nach der Regel Auftreffwinkel gleich Winkel des Abbandens. „Tote“ Bälle rollen bei gleicher Schlagstärke und Härte erheblich kürzer als schnelle Bälle. Auch die Temperatur beeinflusst das Sprungverhalten, weswegen manche Bälle zusätzlich gekühlt oder gewärmt werden, um im entscheidenden Moment die gewünschte Spieleigenschaft zu entfalten. Eine weitere wichtige Eigenschaft der Bälle ist die Oberfläche. Man unterscheidet grundsätzlich lackierte, rohe und rau-lackierte Bälle. Die Oberfläche hat großen Einfluss auf das Verhalten beim Anschneiden (Effetschlag) der Bälle und beim Bandenspiel.  
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